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Digital Humanities und Digitale Edition

Die Kultur- und Deutungsgeschichte Europas erforscht mit Hilfe des Computers

Der Forschungsbereich „Digitale Geisteswissenschaften und Digitale Edition“ an der Universität Graz widmet sich zwei grundlegenden Fragenkomplexen.

1.    Welche methodischen Möglichkeiten für etablierte Forschungsaufgaben der Geisteswissenschaften bietet der Computer?

2.    Wie verändert sich geisteswissenschaftliches Forschen und Fragen durch den Gebrauch von computer-gestützten Methoden?

Er kann auf die Vorreiterrolle der Universität Graz im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften zurückgreifen, an der mit dem GewiLab und der Professur für Historische Fachinformatik schon in den 1990er Jahren Expertise in der Anwendung digitaler Methoden in den Geisteswissenschaften gesammelt wurde. Im Zentrum für Informationsmodellierung, das eine dauerhafte, standardkonforme Infrastruktur aufbaut, konzentrieren sich diese interdisziplinären Aktivitäten. Die Forschungen im Bereich „Digitale Geisteswissenschaften und Digitale Edition“ wollen digitale Methoden gestalten, um sie zur Erforschung der Kultur- und Deutungsgeschichte Europas einzusetzen. Darunter fallen Aktivitäten in der digitalen Repräsentation von Kulturgut z.B. mit 3D-Modellen oder – ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit an der Universität Graz – digitalen kritischen Editionen ebenso wie computerlinguistische oder computergestützte quantitative und qualitative Auswertung von Textcorpora, der Aufbau von fragestellungsspezifischen Datenbanken, die Analyse von Raum- und/oder Zeitbezügen oder die Planung und Erstellung von Webangeboten zur Vermittlung von Kulturerbe an eine breite Öffentlichkeit.

Die Digitalen Geisteswissenschaften sind ein Querschnittsfach: Das „Digitale“ als Methode und als Kulturerscheinung hat immer auch einen Ort in der jeweiligen Fachdomäne. Es ist Teil des Profils des Forschungsbereichs „Digitale Geisteswissenschaften und Digitale Edition“ die Wechselwirkungen zwischen den Disziplinen und der Methode zu reflektieren und damit stets auch einen Deutungsvorschlag für die Geschichte der Benutzung des Computers in geisteswissenschaftlicher Forschung in Europa zu machen. Impliziter Gegenwartsbezug und positive Effekte auf das Methodenbewusstsein der beteiligten Fachwissenschaften sind unumgängliche Teile der Arbeit im gesamten Forschungsschwerpunkt.

 

Koordinatoren

Klaus Kastberger, Georg Vogeler

Kontakt

Univ.-Prof. Mag. Dr. Klaus Kastberger Telefon:+43 (0)316 380 - 8361

Kontakt

Univ.-Prof. Dr.phil. M.A. Georg Vogeler Telefon:+43 (0)316 380 - 8033

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